Spanien – Gutes Essen, toller Wein, Sonne und freundliche entspannte Menschen.Wir starten erste einmal im nassen und grauen Aachen, parken über Nacht am Wochenende im Industriegebiet. Näher an die City kamen wir nicht ran – alles Umweltzone.Nach langer Fahrt hatten wir einen sehr schöner und erholsamer Nachmittag in der Keidel Therme in Nähe von Freiburg. Praktischerweise parken wir direkt daneben und haben einen schönen und sehr ruhigen Stellplatz für die NachtTotwinkelaufkleber, in Frankreich Pflicht für uns, haben wir vor der Grenze angeheftet.Nach einer sehr kalten und nebeligen Fahrt am Morgen sind wir nun in Südfrankreich am Mittelmeer angekommen. Ein Stellplatz direkt am Meer inklusive 😎. Wir beschließen noch einen Tag zu bleiben und den nächsten Tag für einen Joggingrunde und einen Strandspaziergang zu nutzen.Nach unzähligen Kreisverkehren und Kurven an der Küste entlang sind wir in Spanien eingetroffen. Auch hier in Nordkatalonien ist es heftig stürmisch und eisig kalt. Aber – die Sonne scheint den ganzen Tag 😎In Peñiscola ist es schon deutlich wärmer und es herrscht nicht so ein rauer Wind. Ein ruhiger und windgeschützter Stellplatz war auch vorhanden. Am nächsten Tag haben wir uns in Peñiscola ein paar alte Steine angesehenDa im Moment das Wetter nicht so gut ist, haben wir die Küste verlassen und haben uns Murcia angesehen. Die Parkgelegenheit ist diese mal nicht schön, aber praktisch und kostenlos. Es ist unglaublich wie viele andere Wohnmobile hier ebenfalls parken. Es sind bestimmt 80-100 😱. Für eine Nacht und um sich die Stadt anzusehen ist es ausreichend.Mirrardor Barrancos de Gebas – ein schöner Stellplatz und wir waren die ganze Zeit alleine. Das hatte aber auch einen Grund: Die Anfahrt war ein kleines Abenteuer. Es hatte die Tage zuvor geregnet und der Schotterweg war mit einer schlammigen Tonerde überzogen, die im Profil klebte, einfach nur klebte. Und dann mit 12t steil bergab auf einem 3 Meter breitem Weg. Augen auf und durch!Wir sind dort auch gewandert. Und hier erkennt man: dies Zeug fiel nicht mal von den Wanderschuhen ab.Probieren geht über Studieren. Wir hatten so viel und auch so unterschiedliches von diesem Ort gehört und wollten uns selbst ein Bild machen. – Playa de Percheles (Schlangenbucht)- aber nur aus dieser Perspektive schön. Wir standen ganz oben auf dem Felsen. Traumhafte Aussicht aufs Meer. Der Blick in die andere Richtung: Camper, gaaanz viele deutsche Camper. Aber wir haben nette Leute getroffen.Schlangenbucht Foto 1 für Instagram.Schlangenbucht Foto 2 für InstagramSchlangenbucht aus einer Nicht-Instagram-PerspektiveNach ein paar herrlichen Tagen am Playa Pecheles ging es heute weiter Richtung Almería. Auf dem Weg haben wir einmal eine notwendige LKW Wäsche gemacht, um das ganze Salz zu entfernen.Im Naturschutzgebiet Cabo de Gata haben wir uns mal zur Abwechslung einen richtigen Campingplatz gesucht. Ein bisschen quer reingestellt aber Länge und Höhe waren ausreichend. Der Balken über dem Dach hatte einen ziemlich harten Schatten geworfen, so dass wir sehr wenig Solareinspeisung hatten, trotz toller Sonne.Der Campingplatz ist schön und sehr gepflegt und hat den großen Vorteil, dass man ordentlich Wäsche waschen kann 😀 Heute stand eine ziemlich lange aber sehr schöne Wanderung nach San José auf dem Programm. Hin an der Küste entlang und zurück durch das Hinterland.Auf dem Weg nach Almería haben wir noch eine Besichtigungstour in die ehemaligen Minen gemacht. Nach einer netten Schotterstrecke konnten wir in der Nähe der Minen parken. Na, wer kennt diese Kulisse noch? – Kultfilm der 80’ger. Da mussten wir anhalten. Das ging nicht anders. Must-Have-Photo!In Almería ist es tagsüber so warm, dass man fast vergessen kann, dass es eigentlich erst Februar ist. Almería hat zwar keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten, aber dafür lässt es sich hier ganz hervorragend leben.Heute haben wir den Tag zu einer Radtour zu den Salinas genutzt und ein paar Flamingos in der Ferne gesehen. Markttag, eine Portion Churros durfte dabei nicht fehlen. Und obwohl wir schon Wochen in diesen Land sind, sind wir genau jetzt -wirklich und endlich- „in Spanien angekommen“.Nach den entspannten Tagen am Meer zieht es uns jetzt wieder in die Berge. Wir sind noch einen Tag hier geblieben, da die sehr schöne und ganz wenig befahrene Straße uns geradezu dazu eingeladen hat, sie mal hoch und runter zu fahren – mit dem Radl. Schön wars.Trevélez Nach einer sehr schönen, aber auch anstrengenden Panoramafahrt durch die Höhen der Alpujarras sind wir im höchsten Dorf Spaniens auf 1500m in der Sierra Nevada angekommen. Wir hatten uns zu anderen Campern auf den Marktplatz gestellt. Als wir aus der Stadt zurück kamen, waren alle weg. Fragezeichen in unseren Gesichtern. Aber dann haben wir mal auf die Schilder geschaut 🙂 Nächster Tag: Markttag ab 08:00 Uhr. Okay, wenn in Deutschland ab 8 Uhr Markt ist, werden die Stände bereits um 5:30 aufgestellt. Ich kennen das, habe früher meinem Onkel öfter geholfen. Aber in Spanien? Wir sind einfach früh aufgestanden und so gegen 7:15Uhr abgefahren. Da wurde gerade der erste Stand aufgebaut.Nach dem eisigen Trevélez freuen wir uns nun auf das etwas wärmere und berühmte Granada. In der Nähe von Städten sind Campingplätze praktisch, meist zentral und gut erreichbar gelegen, bieten Sicherheit und Infrastruktur. Klasse als Startpunkt für die Stadtbesichtigungen. Und zur Stadtbesichtigung mitten in die City geht’s mit dem Motorrad. In Spanien ideal. Da kann man direkt neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Lokalen parken.Heute ging es bei bestem Wetter zur Alhambra und nach Granada. Sooo sehenswert und schön. Nachmittags besuchten wir noch einmal das wunderschöne und quirlige Granada. Nur die vielen Einbahnstraßen machten es nicht unbedingt übersichtlich und die Navisoftware im Handy zeigt einem ja auch nur 1. die Routen für’s Auto und 2. nur die offiziellen. Meistens klappt es besser, einfach den Motorrollern hinterher zu fahren.Heute parken wir mal an – eigentlich eher „in“- einem See. Jetzt am Wochenende scheint er auch ein beliebtes Ausflugsziel zu sein. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen und hoffen hier auch stehen zu dürfen.Bisschen abchillenIch habe so das Gefühl, dass unsere Reise allgemein immer chilliger wird.Heute werden wir an einer Sternwarte übernachten und uns abends auch dort die Sterne ansehen. Aber vorher wird noch eine schöne Radrunde unten um den See gemacht. Leider wurde aus dem Sternbetrachten durchs Teleskop wegen des bewölkten Himmels nichts. Aber wir kommen wieder, das wollen wir doch einmal sehen.Wir bleiben noch ein bisschen an der Küste und sehen uns Malaga an. Wir stehen dieses mal nicht schön auf einem ziemlich unordentlichen Parkplatz mit dem Charme eines Flüchtlingslagers, aber dafür zentral und direkt am Strand. Bei einem ausgiebigen Lauf über die Promenade haben wir zufällig die „Gorch Fock“ im Hafenbereich liegen sehen. Da mussten wir natürlich mal Hallo sagen und uns bedanken für den Einsatz der Truppe für unsere Sicherheit. (Auch wenn das Schiff an sich mehr Millionengrad als Verteidigungswaffe ist.) Aber meine Frau hat sich erst mal vor das Schiff gestellt, die Hände in die Hüften gelegt und gefragt, was die denn so machen, wo die herkommen und hin wollen. Der wachhabende Offizier hat pflichtbewusst reportet und sich sogar für unsere Steuergelder bedankt. Wir wünschen der Gorch Fock weiterhin gute Fahrt und immer eine handbreit Wasser unter’m Kiel.Heute, bei leider sehr bewölktem und kühlem Wetter und früh morgens, versuchen wir eine Eintrittskarte für den Caminito del Rey zu ergattern. Schon um 8:20 standen wir an der Kasse und bekamen ein Ticket. Der Einsatz hat sich wirklich gelohnt. Ein spektakulärer Pfad durch die Schlucht und an steilen Hängen entlang. Besonders die Hängebrücke am Ende war für uns eine Herausforderung.Ronda mit der ältesten Stierkampfarena SpaniensEs geht mal wieder in die Berge.Ein wenig Radfahren,die Aussicht genießen und Frühstück unterGeiern.Tarifa, Playa Valedvaqueros
Runter von den Bergen an den Strand. Hier ist es heftig windig und wir stehen an einem coolen Surf-Spot. Diese Aussicht zum Frühstück unddann noch frisch gebackenes Brot. Über Cadiz geht es nach Sevilla. Wir parken wieder außerhalb, hier an einem Hafen und fahren mit dem Krad rein.El Rocio – die SandstadtIn der ganzen Stadt gibt es keine asphaltierten Straßen. Dafür aber Sand, Sand, Sand – und Pferde.Von der Sandstadt an den Strand.Heute mal wieder eine lange Sporteinheit, Koppeltraining.Hier gibt es einen sehr schönen Nationalpark, den Parque Nationale Doñana. Sand und Kiefern und in der Ferne das Meer. Allabendliche MuschelsucherDa das Wetter deutlich schlechter geworden ist und wohl so bald auch nicht wieder sommerlich wird, haben wir beschlossen zunächst mal nicht an die Küste Portugals zu fahren, sondern uns stattdessen allmählich auf den Weg nach Norden zu machen. In Alange, an einem Stausee, haben wir dann einen Platz für die Nacht gefunden. Neben unserm Stellplatz gab es (natürlich) auch eine Bar wo wir (wieder mal) sehr gut gegessen habenStörche sieht man im Süden Spaniens viele. Hier haben wir sie auch noch laut Klappern hören.Wir fahren weiter Richtung Salamanca auf der Ruta de la Plata. Zum Übernachten haben wir einen Abstecher zu einem See gemacht mit herrlicher Aussicht. Nur kalt und stürmisch ist es leider. Trotzdem ist es traumhaft schön hier.Salamanca ist vom römischen Baustil beeinflusst und hat eine sehr alte und berühmte Universität aus dem 12. Jahrhundert. Bei schönem warmen Wetter eine tolle Stadt. Heute ist es sehr kalt. Dennoch tummeln sich viele Leute in den Gassen. Bevor es zur Stadtbesichtigung geht ist erstmal noch etwas Arbeitseinsatz gefragt. Der LKW muss geschmiert werden und die Bettwäsche sollte eine Wäsche bekommen. Leider hat der Trockner keine gute Arbeit gemacht und die Wäsche musste ein bisschen nachgetrocknet werden. Danach aber dann ab in diese schöne Stadt. Brr, ist das heute kalt hier 🥶Embals de EbroEin paar Tage und Stationen später irgendwo in Frankreich.Wir hatten den Tipp gekriegt, dass ein Kilometer weiter heute Bio-Bauernmarkt ist. Also haben wir mal ein paar leckere Dinge gekauft.Noch tiefer in Frankreich.In einer Region mit riesigen, künstlich angelegten Seen. Klasse auch zum Radfahren.
Das wars. Von da aus ging es über zwei Stationen wieder zur Homebase.